Pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen arbeiten unter der Aufsicht von Apothekern und sind für die Abgabe und den Verkauf von Arzneimitteln verantwortlich. Sie informieren Kunden über die Anwendung und Nebenwirkungen von Produkten und führen verschiedene Analysen und Kontrollen durch.
In diesem Beruf geben Pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen unter der Aufsicht eines Apothekers verschreibungspflichtige Medikamente an Kunden ab und verkaufen rezeptfreie Arzneimittel sowie andere apothekenübliche Waren. Sie informieren über die Wirkungsweise und Anwendung von Produkten sowie über mögliche Nebenwirkungen und die richtige Lagerung. Mit zunehmender Berufserfahrung können sie auch eigenständig arbeiten. Zudem unterstützen sie bei der Herstellung von Salben und Lösungen, kontrollieren die Substanzen nach dem Arzneibuch und dosieren sie präzise. Weitere Aufgaben umfassen einfache chemische und physikalische Analysen von Arzneimitteln sowie das Messen von Cholesterin-, Harn- oder Blutwerten. Sie überwachen den Warenbestand, organisieren Bestellungen und führen gesetzlich vorgeschriebene Stichproben und Lagerkontrollen durch. Auch die Ausgabe und der Bestand von Giften und Betäubungsmitteln werden von ihnen registriert. Sie bereiten Informationen für spezielle Beratungsaktionen vor, etwa zum Thema Allergien, und nehmen an Veranstaltungen teil.
Der schulische Teil der Ausbildung wird nicht vergütet.
Für das Anerkennungspraktikum nach der schulischen Ausbildung wird eine Vergütung gezahlt. Praktikanten im Rahmen des Bundesrahmentarifvertrages für Apothekenmitarbeiter erhalten monatlich € 850.