In der Planungs- und Konzeptphase entwickeln Gamedesigner/innen Ideen für Spiele und setzen diese in Skizzen um. Die Spielszenarien können realistisch, fantastisch oder abstrakt sein. Sie erschaffen Spielfiguren, Monster und Fabelwesen, rekonstruieren historische Ereignisse oder projizieren Szenarien in die Zukunft. Städte, Landschaften und Räume werden als Hintergründe oder Spielorte entworfen, ebenso wie Fahrzeuge und andere Objekte, die für die Spielhandlung wichtig sind. Diese Elemente werden zu einem funktionierenden Ganzen zusammengefügt. Neben der grafischen Gestaltung entwickeln Gamedesigner/innen auch die Handlung von Computerspielen. Diese kann aus einer oder mehreren Ebenen bestehen. Sie erstellen die sogenannte Storyline, die im Spiel erzählt und erlebt wird, und verfassen dazu erzählende und dokumentarische Texte. Während der Testphase optimieren sie die Spielebenen, achten dabei auf einen flüssigen Spielablauf und eine spannende Gestaltung. Spiele werden zielgerichtet für bestimmte Käufergruppen entwickelt, z.B. Lernspiele für Schüler/innen, Förderprogramme für Kinder oder Strategiespiele für die Unternehmensplanung. Serious Games, die Wissen auf unterhaltsame Weise vermitteln, finden Anwendung in Bereichen wie Aus- und Weiterbildung, Training und Simulation oder Marketing und Werbung.
Während der Ausbildung erhält man keine Vergütung. Es können jedoch Kosten wie Lehrgangs- und Prüfungsgebühren anfallen.