In der Ausbildung lernen die Auszubildenden unter anderem, wie Baustoffe und Bauhilfsstoffe geprüft, transportiert und gelagert werden, wie man Zeichnungen und Skizzen liest und anwendet, wie Messungen mit Bandmaß und Gliedermaßstab durchgeführt werden, sowie die Bearbeitung von Holz durch Sägen, Stemmen, Hobeln, Raspeln, Schleifen und Bohren. Zudem wird vermittelt, wie Schalungen, Bewehrungen und Beton hergestellt werden, wie Mauerwerk errichtet wird, wie Baugruben und Gräben von Hand ausgehoben werden, wie Pflasterdecken und Plattenbeläge aus künstlichen Steinen hergestellt werden und wie Rohre und Profile gesägt, gefeilt, gebohrt und geschliffen werden. Des Weiteren wird die Herstellung, der Transport, die Lagerung und der Einbau von Beton- und Stahlbetonteilen gelehrt.
Fachpraktiker/innen für Tiefbaufacharbeiter führen Erdarbeiten durch, heben Gräben und Baugruben aus und arbeiten am Bau von Straßen und Plätzen mit. Sie verlegen Platten und Begrenzungssteine, führen Pflasterarbeiten aus oder errichten Böschungen. Zudem bauen sie Rohre ein und stellen Betonbauteile her oder transportieren Fertigteile aus Stahlbeton und bauen diese ein.