Beamter/Beamtin im mittleren Justizdienst

Beamtenausbildung Öffentlicher Dienst In der Regel 1,5-2,5 Jahre

Beschreibung

Beamte und Beamtinnen im mittleren Justizdienst bearbeiten Rechtsangelegenheiten, verwalten Akten und übernehmen Verwaltungsaufgaben in verschiedenen rechtlichen Bereichen. Sie sind in der Lage, Protokolle zu führen, Dokumente zu beglaubigen und Kostenangelegenheiten zu bearbeiten.

Tätigkeiten

In diesem Beruf sind Beamte und Beamtinnen im mittleren Justizdienst hauptsächlich mit der Bearbeitung von Rechtsangelegenheiten und der Verwaltung von Akten beschäftigt. Sie führen Dokumente und Verzeichnisse, wie Akten, Register, Geschäfts-, Termin- und Fristenkalender in Straf- und Zivilprozessen. Zudem erledigen sie Verwaltungsaufgaben in Zivil- und Strafsachen sowie in Grundbuch-, Register-, Nachlass- und Konkursangelegenheiten. Als Geschäftsstellenverwalter übernehmen sie allgemeine Büroarbeiten und erstellen Entwürfe für richterliche Verfügungen und Beschlüsse. Bei Strafsachen führen sie Protokoll und nehmen außerhalb von Gerichtsverhandlungen Erklärungen der Prozessbeteiligten auf. Sie beglaubigen Dokumente und sorgen für Ladungen und Zustellungen. In der Gerichtskasse bearbeiten sie Kostenangelegenheiten und berechnen Kosten in Rechtsstreitigkeiten oder Entschädigungen für Zeugen und Sachverständige. Darüber hinaus können sie in der Ausbildung von Nachwuchskräften tätig sein.

Voraussetzungen

  • Mittlerer Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss mit förderlicher Berufsausbildung
  • Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen
  • Erfolgreiches Auswahlverfahren

Standorte & Arbeitsplätze

Einsatzorte

  • bei Gerichten
  • bei Staatsanwaltschaften

Arbeitsplätze

  • in Büroräumen
  • im Gerichtssaal
  • in Magazin- und Archivräumen

Weiterführende Links

Vergütung & Kosten

Übersicht

Die Beamtenanwärter/innen erhalten als Beamte und Beamtinnen auf Widerruf Anwärterbezüge, die ggf. durch Zulagen ergänzt werden.

Grundvergütung

Land

€ 1.259 bis € 1.378